Geräusche-Landkarte: Übung zur Stärkung der Wahrnehmung

In unserer schnelllebigen Welt übersehen wir oft die feinen Details, die uns umgeben – insbesondere Geräusche. Dabei kann das bewusste Zuhören eine tiefe Verbindung zur Umgebung und zu uns selbst herstellen. Eine hervorragende Methode, um diese Verbindung zu stärken, ist die Übung der Geräusche-Landkarte. Diese Übung hilft nicht nur, die Sinne zu schärfen, sondern lässt dich auch im Moment ankommen und deine Umgebung bewusster wahrnehmen. Was ist eine Geräusche-Landkarte? Eine Geräusche-Landkarte ist eine visuelle Darstellung der akustischen Umgebung, in der du dich befindest. Bei dieser Übung geht es darum, alle Geräusche, die du hörst, auf eine Art Karte zu übertragen. Dabei werden nicht nur die Geräusche selbst, sondern auch ihre Position in deinem Umfeld markiert. Auf diese Weise erhältst du einen umfassenden Überblick über die akustische Landschaft, die dich umgibt. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung einer Geräusche-Landkarte Finde einen ruhigen Ort: Wähle einen Platz in der Natur, an dem du ungestört bist. Es sollte ein Ort sein, an dem du dich wohlfühlst. Nimm dir Zeit: Setze dich entspannt hin und schließe für einen Moment die Augen. Konzentriere dich ganz auf das, was du hörst. Nimm dir mindestens 10 Minuten Zeit, um die Geräusche um dich herum bewusst wahrzunehmen. Erstelle eine Karte: Stell dir vor, dass du eine Karte deiner Umgebung erstellst. Ordne jedem Geräusch, das du hörst, einen Platz auf dieser Karte zu. Überlege dir, woher die Geräusche kommen und wie weit sie entfernt sind. Stell dir die Geräusche bildlich vor und platziere sie an der entsprechenden Stelle. Diese visuelle Darstellung hilft dir, das Erlebte noch intensiver nachzuvollziehen. Fragen zur Reflexion: Nachdem du die Geräusche wahrgenommen und ihre Positionen auf deiner mentalen Karte verortet hast, stelle dir folgende Fragen: Wie viele verschiedene Geräusche hast du gehört? Welche Geräusche haben dir am besten gefallen? Warum? Welche Geräusche mochtest du am wenigsten? Warum? Hast du Geräusche gehört, die dir vorher nie aufgefallen sind? Weißt du, was oder wer diese Geräusche verursacht hat? Was hast du in deiner Umgebung gesehen, das vielleicht einen Klang erzeugen könnte, aber gerade nicht klingt? Warum diese Übung wertvoll ist Die Erstellung einer Geräusche-Landkarte ist mehr als nur eine Übung zur Stärkung der Wahrnehmung – sie ist eine Reise zu dir selbst. Indem du dich auf die Geräusche konzentrierst, die dich umgeben, lernst du, achtsamer zu sein und dich besser zu fokussieren. Diese Übung bringt dich ins Hier und Jetzt, lässt dich den Moment intensiver erleben und hilft dir, innere Ruhe zu finden. Darüber hinaus fördert diese Übung das bewusste Hören und die Fähigkeit, Umgebungsgeräusche gezielt wahrzunehmen und zuzuordnen. Dies ist besonders wertvoll für kreative Prozesse, bei denen das akustische Umfeld eine wichtige Rolle spielt – sei es in der Musikproduktion, beim Fieldrecording oder einfach im täglichen Leben. Die Geräusche-Landkarte ist eine einfache, aber äußerst effektive Übung, um deine Sinne zu schärfen und die Welt um dich herum auf eine neue, intensive Weise wahrzunehmen. Sie stärkt nicht nur die auditive Wahrnehmung, sondern fördert auch die innere Achtsamkeit und hilft dir, im Moment anzukommen. Wenn du mehr über diese Übung und andere Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung in der Natur erfahren möchtest, schau dich doch mal auf meiner Material-Seite um. Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt. Du kannst die Seite auf deinem Drucker als DinA5 ausdrucken und hast die Anleitung so in einem handlichen Format.

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Fieldrecording: Die Kunst, Naturklänge perfekt einzufangen

Fieldrecording ist mehr als nur das Aufnehmen von Geräuschen – es ist eine Kunstform, die ASMR-Enthusiasten in die Welt der Natur eintauchen lässt. Stell dir vor, du hörst die Geräusche der Wellen, so klar wie das Wasser an einem unberührten Strand, oder das Rauschen des Windes auf einem Berggipfel. Dieses Handwerk, wenn es meisterlich beherrscht wird, hat die Macht, Menschen akustisch an andere Orte zu zaubern. Man könnte fast sagen, für den nächsten Urlaub bräuchtest du nur Kopfhörer! Doch wenn man sich mit Fieldrecording beschäftigt, stößt man schnell auf eine Fülle von Informationen und Anforderungen. Es scheint, als ob man ohne teures Equipment und spezielle Kenntnisse kaum gute Ergebnisse erzielen könnte. Aber ist das wirklich der Fall? In diesem Artikel zeige ich dir, welches Equipment du wirklich brauchst, worauf es ankommt und wie du selbst in das Handwerk des Fieldrecordings einsteigen kannst. Was ist Fieldrecording? Fieldrecording bedeutet, natürliche Schallereignisse und Klanglandschaften aufzunehmen, die nicht im Tonstudio entstehen. Es ist sozusagen die „Phonografie“ – das akustische Pendant zur Fotografie. Ein Beispiel, das viele kennen, sind die beliebten Regenwald-Playlists auf Spotify. Diese Klänge kommen nicht aus dem Studio, sondern direkt aus der Natur, was sie so besonders macht. Der wahre Reiz des Fieldrecordings liegt in der Authentizität der Klänge. Regen, Vogelgezwitscher, Wind – all diese Geräusche werden in ihrer natürlichen Umgebung aufgenommen und verleihen der Aufnahme eine besondere Atmosphäre. Diese Unvollkommenheiten machen das Fieldrecording so faszinierend und befreien dich vom Perfektionismus. Fieldrecording in der modernen Musikproduktion Fieldrecording hat nicht nur eine besondere Bedeutung für die Naturdokumentation, sondern auch für die Musikproduktion. Früher, in der Zeit der Stummfilme, wurden Klangkulissen oft nachgestellt, um die Handlung zu untermalen und Geschichten zu erzählen. Auch heute noch werden Filme nachträglich vertont, da die Umgebungsgeräusche oft nicht den gewünschten Effekt erzielen. In der Musikproduktion geht es oft darum, einzigartige Töne zu finden, die einem Song einen besonderen Wiedererkennungswert verleihen. Selbst Künstler wie Billie Eilish nutzen Fieldrecording, um ihren Songs eine besondere Note zu verleihen. Statt Töne künstlich zu erzeugen, werden sie in der Natur eingefangen – sei es das Rascheln von Blättern oder das Plätschern eines Baches. Diese Klänge verleihen der Musik eine besondere Tiefe und Authentizität. Mein Weg zum Fieldrecording Mein erster Kontakt mit Fieldrecording kam durch ein Seminar mit Schülerinnen und Schülern. Gemeinsam haben wir einen informativen Radiobeitrag produziert, bei dem wir Geräusche gezielt eingesetzt haben, um in kurzer Zeit möglichst viele Informationen zu transportieren. Seitdem fasziniert mich die Idee, wie viele Instrumente man durch Naturgeräusche ersetzen kann. Alle Infos kannst du dir auch als Video anschauen. Videolink:https://youtu.be/ottXV2Whc3g Welches Equipment brauchst du für Fieldrecording? Für Fieldrecording gibt es eine Vielzahl von Equipment, aber das Wichtigste ist, dass du dir überlegst, was du damit machen möchtest. Ich selbst benutze gerne das Zoom H2n, das eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten bietet und gleichzeitig kostengünstig ist. Alternativ kannst du auch einfach ein Headset nutzen, das du wahrscheinlich ohnehin zu Hause hast. Es muss nicht immer das teuerste Equipment sein. Mit ein wenig Kreativität und den richtigen Techniken kannst du auch mit einfacheren Mitteln beeindruckende Ergebnisse erzielen. Worauf solltest du beim Fieldrecording achten? Hier sind einige Tipps, die dir helfen, das Beste aus deinen Fieldrecording-Sessions herauszuholen: Wähle einen ruhigen Ort: Vermeide Aufnahmen bei Regen und wähle einen Ort, an dem möglichst wenig Störgeräusche vorhanden sind. Achte auf den Wind: Wind kann ein großes Problem sein. Nutze daher einen Windschutz für dein Mikrofon. Kopfhörer nutzen: Höre während der Aufnahme mit Kopfhörern, um Störgeräusche sofort zu erkennen. Kompromisse eingehen: Perfekte Aufnahmen gibt es selten. Akzeptiere kleine Unvollkommenheiten, die deine Aufnahme authentisch machen. Timing: Die Tageszeit und Jahreszeit spielen eine große Rolle. Frühmorgens oder spätabends ist es oft ruhiger. Mikrofon-Haltung: Achte darauf, dein Mikrofon richtig zu halten, um unerwünschte Geräusche zu vermeiden. Fieldrecording ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur auf eine ganz besondere Weise einzufangen. Es geht nicht darum, perfekte Aufnahmen zu machen, sondern die Authentizität der Naturgeräusche zu bewahren und sie in kreative Projekte einzubringen. Also schnapp dir dein Aufnahmegerät und tauche ein in die faszinierende Welt des Fieldrecordings! Eine gute Übung um sich auf das Fieldrecording vorzubereiten, ist die Geräusche-Landkarte! Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal Startseite um. Die Tipps zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt.

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Naturpoesie entdecken (Übung)

Die Natur ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Sie bietet Ruhe, frische Luft und eine Vielzahl an Eindrücken, die uns kreativ beflügeln können. Mit diesem einfachen Leitfaden kannst du Naturpoesie entdecken. Ich erkläre dir, wie du die natürliche Umgebung nutzen kannst, um deine Kreativität azuregen. 1. Suche dir einen Platz in der Natur, an dem du dich wohlfühlst Der erste Schritt ist, einen Ort zu finden, der dich anspricht und an dem du dich entspannen kannst. Das kann ein schattiger Platz unter einem Baum, eine Lichtung im Wald, ein ruhiges Ufer am See oder eine blühende Wiese sein. Wichtig ist, dass du dich dort wohl und ungestört fühlt. 2. Beobachte die Umgebung und notiere dir Eindrücke Nimm dir Zeit, deine Umgebung aufmerksam zu beobachten. Was siehst du? Welche Farben dominieren? Welche Geräusche kannst du hören? Gibt es einen bestimmten Geruch in der Luft? Notiere  alles, was dir auffällt, und auch, was du dabei fühlst und denkst. Diese Notizen können dir später als wertvolle Inspirationsquelle dienen. 3. Sortiere diese Eindrücke Nachdem du deine Beobachtungen und Eindrücke gesammelt hast, sortiere sie. Überlege, welche Eindrücke zusammenpassen und wie sie miteinander verbunden werden könnten. Das geht am besten in einer Mindmap, in der du passende Themen zu einander schreibst und sie mit Linien verbindest. Vielleicht entdeckst du ein Thema oder einen roten Faden, der sich durch deine Notizen zieht. Diese Ordnung hilft dur, eine Struktur für deine kreative Arbeit zu finden. 4. Verwandel diese Eindrücke in eine Geschichte, ein Gedicht oder einen persönlichen Text Nun kommt der kreative Teil. Nutz deine sortierten Eindrücke, um daraus etwas Naturpoesie zu erschaffen. Das kann eine Geschichte sein, die von den Erlebnissen in der Natur inspiriert ist, ein Gedicht, das die Stimmung und Atmosphäre des Ortes einfängt, oder ein persönlicher Text, der eure Gedanken und Gefühle widerspiegelt. Lass deiner Fantasie freien Lauf und lasst dich von deinen Eindrücken leiten. Warum diese Übung so effektiv ist zum Naturpoesie entdecken Die Natur bietet uns eine reiche Palette an Sinneseindrücken, die unsere Kreativität stimulieren können. Durch das bewusste Wahrnehmen und Notieren dieser Eindrücke schärfen wir unsere Sinne und öffnen uns für neue Ideen. Das Sortieren der Eindrücke hilft uns, Klarheit und Struktur in unsere Gedanken zu bringen. Schließlich ermöglicht uns das kreative Schaffen, unsere Erlebnisse und Eindrücke in eine künstlerische Form zu bringen, die uns selbst und andere berühren kann. Probiere diese Übung bei deinem nächsten Aufenthalt in der Natur aus und lasst dic inspirieren. Viel Spaß beim kreativen Schaffen! Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal in unserer Materialsammlung um. Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt. Du kannst die Seite auf deinem Drucker als DinA6 ausdrucken und hast die Anleitung so in einem handlichen Format.

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Sternschnuppennacht beobachten

Eine Sternschnuppennacht ist ein besonderes Phänomen, das man nicht jeden Tag erleben kann. Wenn man eine Sternschnuppe sieht, darf man sich etwas wünschen. Diese kleinen Lichtblitze am Himmel sind Hoffnungsträger, die uns daran erinnern, dass es mehr gibt, als wir mit bloßem Auge sehen können. Als „Meteor“ wird das Aufleuchten eines Himmelskörpers bezeichnet, wenn er in der Erdatmosphäre verglüht. Umgangssprachlich sagt man dazu Sternschnuppe. Egal, unter welchem Namen, es sind kleine Teilchen oder Steinchen aus unserem Sonnensystem, die mit mehr als 200.000 Kilometern pro Stunde Richtung Erde rasen. Oft sind sie nur ein paar Millimeter groß und deswegen auch keine Gefahr. Wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten, werden sie und die Luft durch die starke Reibung so stark erhitzt, dass es leuchtet – und wir können eine Sternschnuppennacht beobachten. Besonders prominent sind die Perseiden – ein Meteorstrom, der jedes Jahr im August auf die Erde trifft. Das ist ein besonders guter Zeitpunkt, um Sternschnuppen zu beobachten. Eine Sternschnuppennacht gibt es häufiger, als man denkt. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, googelt, wann es gut ist. Die Perseiden Mitte August sind am bekanntesten, aber über das Jahr verteilt gibt es auch andere Meteoritenströme. Jetzt müsst ihr nur noch Daumen drücken, dass es eine klare Nacht wird. Packliste zum Beobachten Sucht euch einen Ort mit wenig Lichtverschmutzung, auf dem Land oder auf einem Berg. Klare Nächte können kalt werden, deswegen braucht es die passende Ausrüstung. Ich empfehle neben warmen Klamotten eine Isomatte, ein Kopfkissen und eine Filzdecke. Eine leichte Mütze ist sicherlich auch gut. Außerdem zu trinken und etwas zum Snacken. Die Nacht könnte ja länger werden. Kreative Ausrüstung kann ein Fotoapparat sein, aber auch ein Notizbuch mit Stift ist empfehlenswert. Erlebt die Magie der Sternschnuppen und lasst euch von ihrem Glanz inspirieren. Viel Spaß beim Beobachten! Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal auf der Materialseite um. Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt. Du kannst die Seite auf deinem Drucker als DinA6 ausdrucken und hast die Anleitung so in einem handlichen Format.

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Gaunerzinken und andere Zeichen

Gaunerzinken sind eine besondere Art von Symbolen, die benutzt wurden, um sich untereinander zu verständigen. Ihr Zweck diente früher der Verständigung für bestimmte Bevölkerungsgruppen, heute sind sie gefürchtet aus Angst vor möglichen Einbrechern. Doch hinter diesen Zinken steckt eine spannende Geschichte. Bettler, Gauner, Banditen, Halunken, Vaganten, Spione, Vagabunden, Kesselflicker, „fahrendes Volk“. Für Menschen am Rande der Gesellschaft waren Unterdrückung und Ausschluss Teil ihres Lebens und bisweilen „Normalität“. Damit sie sich trotzdem unerkannt zu verständigen, benutzten sie unteranderem Zinken als Ausdrucksmittel und zur Kommunikation. Zinken (Zeichen) bestehen aus Lauten, Gestiken, Mimik aber vor allem aus grafischen Zeichen. Die Chiffrierung ist nur eingewiesenen Personen bekannt um sich im Geheimen in der Gruppe zu verständigen. Somit werden eigene Absichten für Außenstehende codiert. Im 12. und 13. Jahrhundert entstand mit Rotwelsch eine Sprache, die noch aus recht komplexen Zeichen bestand und auch eigene Worte hervorgebracht hat, z.B. baldowern für auskundschaften. Im 18. Jahrhundert gab es dann nicht eine Vielfalt von vielen verschiedenen Codes (Gaunerzinken, Jagdzinken), die die Wissenschaft bereits erforscht hat. Sie bestanden nur noch aus wesentlichen Informationen, die zur grundlegenden Kommunikation und zum „Überleben“ interessant und nötig waren. Es gibt nicht nur historische und traditionelle Zinken, auch heute noch finden Zinken gelegentlich Verwendung. In den letzten Jahren sind Zinken in Verbindung mit Einbrüchen und Bettelei aufgetaucht. Sie im alltäglichen Leben zu sehen, ist durchaus eine Herausforderung, denn sie sind meist gut versteckt. Finden kann man sie zum Beispiel auf Toiletten, an Ortseingängen, Bahnhöfen oder Kirchen. Oftmals sind sie eingeritzt oder mit Kohle gezeichnet. Die Botschaften beinhalten oft Informationen zu kostenlosen Mahlzeiten, Schlafplätzen oder Möglichkeiten zum Betteln. Die Gaunerzinken enthalten aber auch Details zu Geständnissen, Flucht, Verrat, geplanten Aktionen und Verhaftungen. Anders sind Richtungsweiserzinken: Sie dienen zur Verbreitung von Aufenthaltsorten oder zur Kontaktaufnahme. Auch in Wappen und Siegeln werden mit Zinken Informationen transportiert, die der Erkennung dienen und die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft kennzeichnen. Ein paar der Gaunerzinken habe ich dir zusammengestellt. Diese Liste kann natürlich nicht vollständig sein, da auch immer wieder neue Zinken entstehen. Aber vielleicht ist es spannend einen Nachmittag sich im Rahmen einer Schatzsuche oder Schnitzeljagd mal mit Gaunerzinken zu beschäftigen. Ein paar Zeichen stelle ich dir auch im Video vor. https://youtube.com/shorts/bR7dxcsqNJU  Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal auf unserer Startseite um. Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt. Du kannst die Seite auf deinem Drucker als DinA6 ausdrucken und hast die Anleitung so in einem handlichen Format.

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Akkord transponieren einfach gemacht – Der Transponierkreisel

Sänger wünschen es sich, wenn ein Lied zu hoch ist. Musiker, wenn sie einen Akkord oder Note noch nicht können: Transponieren. Einen Akkord transponieren erfordert allerdings in der Regel etwas Übung. Denn man muss wissen, welche Töne sich verschieben und natürlich auch, welche Akkorde klanglich zusammengehören. Für das Akkord transponieren wird euch dieser kleine Bastelbogen eine große Hilfe sein. Im Handumdrehen findet ihr die die passenden Akkorde in der passenden Tonart, um mit anderen gemeinsam Musik zu machen und in der passende Lage mitzusingen. Schneide alle drei Kreise mit einer Schere aus. Mache in jeden Kreis ein kleines Loch an der Stelle des Kreuzes (beim kleinen Kreis der weiße Punkt). Dann lege die Kreise der Größe nach aufeinander. Die bedruckte Seite ist stets nach oben gerichtet. Der größte Kreis ist unten und der kleinste oben. Nun stecke eine Musterbeutelklammer durch die Löcher und fertig ist der Transponierkreisel. Tipp: Druck dieses Blatt auf festes Papier oder laminiere dieses Blatt, bevor du dich ans Basteln machst, dann hält der Kreisel auch widrigen Umständen stand. Um eine Tonart zu wechseln (transponieren), drehe die mittlere Scheibe soweit, bis sie mit der Tonart der unteren Scheibe übereinstimmt, in die du wechseln möchtest (C auf D). Die schwarzen Punkte stehen für # – und b-Tonarten. Der kleine Kreis zeigt Tonika(T), Dominate(D), Subdominante(S), Tonikaparallele(tp), Dominant-parallele(dp) und Subdominantparallele(sp) an. Damit findest du immer die Akkorde, die besonders gut miteinander harmonieren. Einen Akkord transponieren wird mit dem Transponierkreisel, einem Gadget für fortgeschrittene Gitarrenspieler als auch für Anfänger, kinderleicht. Material: Schere, Musterbeutelklammer, dickes Papier Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal auf unserer Startseite um. Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt. Du kannst die Seite auf deinem Drucker als DinA6 ausdrucken und hast die Anleitung so in einem handlichen Format.

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Waldläuferzeichen-Memory

Wir haben dir die Waldläuferzeichen bereits in einem Beitrag vorgestellt, doch wie merkt man sich diese? Deswegen haben wir aus all den Zeichen ein Waldläuferzeichen-Memory gebastelt. Du musst dir die Karten nur passend auf etwas dickeren Karton ausdrucken und ausschneiden und schon kann der Spaß losgehen. Das Waldläuferzeichen-Memory funktioniert wie jedes andere Memory-Spiel auch. Das Waldläuferzeichen-Memory sorgt jedoch mit seiner Vielzahl an Zeichen für besonders langen Suchspaß. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal auf unserer Startseite um. Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die einzelnen Karten haben das Format 6,5×6,5cm. Wähle in den Druckeinstellungen „Mehrere“ aus z.B. 3 x 5 und drucke die Seiten 1-64 zweimal aus. Aktiviere auch gerne den Rand der Seite, um die Karten besser ausschneiden zu können. Die vorletzte Seite kann als Rückseite genutzt werden und muss dementprechend 64x auf die Rückseite gedruckt werden. Oder separat und anschließend zusammengeklebt.

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Waldläuferzeichen

Waldläuferzeichen sind eine besondere Form der Wegzeichen (wie zum Beispiel der klassische Wegweiser), die im Wald Orientierung geben. Die Waldläuferzeichen sind besonders unter Pfadfindergruppen sehr verbreitet. Der Gründer der Pfadfinder Robert-Baden-Powell veröffentlichte in seinem Buch “Scouting for Boys” einige erste Zeichen, die er für wichtig hielt. Erfinder der Waldläuferzeichen ist er jedoch nicht. Denn die Zeichen setzen sich zum einen aus Symbolen zusammen, die allgemein bekannt sind und zum anderen versuchen viele Zeichen die gewünschte Anweisung und Botschaft vereinfacht darzustellen. So ist dies keine typische Geheimschrift, dennoch ist es für Nicht-Eingeweihte schwer die über 50 Zeichen zu deuten, denn auch Eingeweihte brauchen dazu schon etwas Übung. Pfadfindergruppen benutzen die Waldläuferzeichen für Schnitzeljagden oder bei Orientierungsläufen zur Kommunikation mit anderen Gruppen. Die Waldläuferzeichen sind sogar so umfangreich, man könnte mit ihnen Geocaching machen nur ohne mobiles Endgerät. Ein paar einfache Zeichen für eine Schnitzeljagd zeige ich in dem folgenden Video: Ihr hört es bestimmt schon heraus: Der Ursprung der Waldläuferzeichen dürfte viel älter sein. Denn schon seit der Steinzeit sind Menschen darauf angewiesen sich Wege zu markieren und vor Gefahren zu warnen. Zu Kriegszeiten war es überlebensnotwendig, dass Späher Zeichen einsetzen, um sich zu verständigen ohne viel Aufsehen zu erregen. So sind auch verschiedene weitere Arten von Zeichen bekannt, die ähnlich wie die Waldläuferzeichen sind, zum Beispiel die sogenannten Gaunerzinken, oder die Bruchzeichen der Jäger. Auch die Verbreitung der Waldläuferzeichen ist nicht einheitlich: Es kommt sogar vor, dass bestimmte Zeichen je nach Region eine doppelte Bedeutung haben. Das wichtigste ist, dass die Zeichen nur vorübergehend angebracht werden: Also mit Stöcken und Steinen gelegt, in den Boden geritzt, oder mit Kreide auf der Straße. Damit du dir die Waldläuferzeichen besser einprägen kannst, habe ich auch ein Memory-Spiel entworfen. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal Startseite um.   Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt.

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Ball

Gute Gruppen-Spiele brauchen Geschichten!

Diesen Tipp kann ich als langjährige Gruppenführung jedem wärmstens ans Herz legen, der mit Kindern und Jugendlichen was erleben möchte: Erzähle Geschichten! Alle Gruppen-Spiele brauchen Geschichten und du wirst sehen, wie gut deine Ideen nach einem kleinen Facelift (unseren Tipps) bei den Teilnehmenden ankommen. Benenne Spiele um! Ich fall mit diesem Tipp mit der Tür ins Haus. Denn im Grunde ist er simpel und vielleicht offensichtlich. Und trotzdem aus meiner Sicht viel zu selten beachtet: Du solltest Spiele umbenennen. Gebe ihnen Namen, die spannend sind und die zum Thema der Gruppenstunde oder des Events passen. Spielt nicht „Verstecken“, sondern erprobt als Detektive mögliche Verstecke, in denen ein Kunstdieb in ein Museum hat einschließen lassen. Ergänze die Regeln oder passe sie an die Geschichte an. Ich weiß, das ist jetzt so allgemein gehalten, dass ich noch ein paar mehr Worte finden muss, warum Spiele umbenennen definitiv hilfreich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist und vor allem die gemeinsame Zeit spannender und auch spaßiger macht. Zum einen helfen passende Spiele Kinder und Jugendlichen in einem Thema und der Situation besser anzukommen. Ein gut platziertes Spiel lockert die Stimmung auf und ist ein Warm-Up für das, was noch kommt. Zum anderen ist es wichtig, darauf zu achten, dass auch die Regeln und Abläufe zu dieser Geschichte passen. Dann sorgen auch alt bekannte Spiele wieder für etwas Abwechslung. Auch wenn alle wissen, es ist ein ihnen bekanntes Spiel, so müssen sie doch zuhören um vorgenommene Änderungen zu verstehen. Dafür müssen sie sich in das geplante Szenario einfinden. Beim Erklären erkennen sie es, aber kleine Veränderungen helfen schon manchmal anders sich rein zufinden.  Spiele brauchen Geschichten oder andersrum? Du bist irritiert? Bisher habe ich eigentlich erklärt, warum es wichtig ist, dass Geschichten die passenden Spiele bekommen. Doch wenn du verstehst, warum und wie Spiele angepasst werden können und welche Wirkung dies auf die teilnehmende Gruppe hat, dann verstehst du auch, dass alle Spiele besser werden, wenn sie auch selbst eine kleine Geschichte erzählen.  Viele Spiele entwickeln ihre Spannung, weil sie eine Challenge für die Teilnehmenden sind. Doch meiner Meinung nach trügt hier der Schein. Denn nicht immer ist die Challenge das Ziel. Mir als Gruppenführung war oft wichtig, dass sich alle wohlfühlen können. Und genau dabei können Geschichten helfen: Sie schwächen die reine Challenge und damit verbundene Rivalität ab. Das ist der Grund, warum ich sage: Gruppen-Spiele brauchen Geschichten! Probier‘ es aus!   Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal in unserem Materialpool um. Da findet sich vielleicht die ein oder andere Geschichte. 😉 Viele andere Ideen findest du auch auf unserer Startseite.

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Tiere basteln mit Bucheckern

Wenn die Blätter sich langsam gelb färben, sind auch die Bucheckern reif. Die Bucheckern kann man essen, auch wenn das sammeln sehr mühsam ist. Doch was kann man basteln mit Bucheckern und den Hülsen? Im Internet finden sich viele Dekoideen, doch ich bin an dieser Stelle puristisch. Ich zeige euch hier hier etwas, was ihr einfach zu Hause nachmachen könnt: Tiere basteln mit Bucheckern. Aus den stacheligen Hülsen der Bucheckern lassen sich im Herbst wunderbar kleine Tiere basteln. Eine Hülse dient für die Beine und den Rumpf. Eine zweite Hülse wird darauf gesetzt. Je nach Länge des Stiels wird es eher ein Fuch (kurzer Stiel) oder ein Elefant (langer Stiel). Für den Elefanten kann man auch zwei Ecken der Bucheckerhülsen abmachen damit Rumpf und Kopf enger verbunden sind und etwas mehr nach Elefant aussehen. Bei Bedarf können die beiden Hülsen mit etwas Klebstoff festgeklebt werden. Als Deko halten sie aber auch ohne Klebstoff. So einfach ist es Tiere zu basteln mit Bucheckern. Material: Hülsen von Bucheckern, ggf. Klebstoff Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, haben wir bestimmt noch mehr interessante Ideen für dich. Schau dich doch mal Startseite um. Die Anleitung zum Drucken! Download als PDF Die Inhalte sind für den privaten Gebrauch und können kostenlos genutzt werden. Eine kommerzielle ist Nutzung nicht gestattet. Nutzungsbedingungen Druckhinweis Die Datei ist als DinA4-Seite angelegt. Du kannst die Seite auf deinem Drucker als DinA6 ausdrucken und hast die Anleitung so in einem handlichen Format.

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